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Auszug - Kinder und Jugendliche in vorherigen und aktuellen Krisen  

Sitzung des Jugendhilfeausschusses
TOP: Ö 5
Gremium: Jugendhilfeausschuss Beschlussart: (offen)
Datum: Di, 21.03.2023 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 17:00 - 19:25 Anlass: Sitzung
Raum: Mensa des Schulzentrum Ilsede
Ort: Am Schulzentrum 35, 31241 Ilsede
 
Wortprotokoll

Frau Denecke meldet sich zu Wort. Sie sei in der letzten Sitzung zur Abstimmung der Umbenennung dieses Tagesordnungspunktes 5 nicht schnell genug gewesen, noch Anmerkungen dazu zu geben. Frau Denecke ist der Meinung, dass der Tagesordnungspunkt zu allgemein formuliert sei und dadurch die Gefahr bestehen könne, dass in zukünftigen Ausschusssitzungen keine Beiträge dazu mehr eingebracht werden.

Der Ausschussvorsitzende Herr KTA M. Meyer entgegnet, dass in der letzten Ausschusssitzung am 07.02.2023 ausführlich dazu diskutiert wurde. Es seien auch andere Krisen in den Blick zu nehmen, so z.B. der Klimawandel oder der Krieg in der Ukraine. Er schlägt vor, die Entwickelung des Tagesordnungspunktes in den kommenden Ausschusssitzungen zu beobachten, sodass bei Bedarf nachjustiert werden kann.

 

Frau KTA Weigand schließt an die Fragen ihrer Vertreterin Frau KTA Maurer-Lambertz aus der Ausschusssitzung vom 07.02.2023 an und möchte diesbezüglich noch Fragen zum Verfahren bei Kindeswohlgefährdungen gemäß § 8a SGB VIII stellen. Der Ausschussvorsitzende Herr KTA M. Meyer bittet, die Fragen im Rahmen der Tagesordnungspunkte 8 oder 11 zu stellen.

 

Laut Herrn Steckel sei es nicht effektiv, nur über die Krisen von Kindern und Jugendlichen zu berichten. Es sei die Aufgabe des Jugendhilfeausschusses mögliche Lösungen für diese Krisen bzw. den Umgang mit diesen Krisen der Kinder und Jugendlichen zu erarbeiten.

Herr Hebisch meldet sich hierzu zu Wort. Er habe im Rahmen der Kinder- und Jugendarbeit festgestellt, dass Krisen die jungen Menschen oft nachhaltig beschäftigen. Unter anderem sei die Beteiligung an ehrenamtlicher Arbeit stark zurückgegangen. Trotz dessen sei auch ein Zuwachs der Teilnahme an Angeboten wie z.B. Ferienfreizeiten zu verzeichnen. Problematisch sei dabei eher die Verfügbarkeit von Betreuer/innen, welche in den akuten Pandemiejahren 2020 bis 2022 nicht an Jugendleiterkursen teilgenommen haben und nun spürbar fehlen.

 

Herr Gebers meldet sich zu Wort. Bei diesem Tagesordnungspunkt sei eine Spezifikation auf die Krisen der Kinder und Jugendlichen im Landkreis Peine unabdingbar. Zielführend könnte dazu u.a. eine erneute begleitende Befragung aller Kinder und Jugendlichen im Landkreis Peine zu ihren aktuellen Krisen, Sorgen und Ängsten sein.

Auch Herr Zilling spricht sich für eine genauere Definition einer „Krise“, welche durch den Jugendhilfeausschuss zu thematisieren wäre, aus.

 

Der Ausschussvorsitzende Herr KTA M. Meyer regt daher an, zeitnah vor Beginn einer Ausschusssitzung ein Thema zu diesem Tagesordnungspunkt festzulegen, mit welchem sich der Jugendhilfeausschuss in der kommenden Sitzung beschäftigen wird. Die Ausschussmitglieder und die Verwaltung haben dann die Möglichkeit, zu diesem Thema Beiträge vorzubereiten und zu präsentieren. Der Jugendhilfeausschuss habe im Rahmen dieses Tagesordnungspunktes dann die Möglichkeit, Konsequenzen durch konkrete Aufträge an die Verwaltung zu formulieren.

Frau Horrmann-Brandt schlägt für die nächste Ausschusssitzung am 25.04.2023 das Thema „Kinder- und Jugendarmut“ vor. Dazu könne sie den aktuellen „Armutsbericht 2022“ des Paritätischen Gesamtverbandes zur Verfügung stellen und anschließend dem Protokoll der nächsten Ausschusssitzung beifügen. Die Ausschussmitglieder sind mit diesem Vorschlag einverstanden.