Auszug - Informationen der Verwaltung - Sachstand Digitalpakt - Sachstand Ratsgymnasium - Burgschule - Schülerzahlenentwicklung - Aktuelles aus dem Kulturbereich  

Frau EKRin Conrady erklärt, dass, wie bereits in der vergangenen Sitzung berichtet, Anträge auf Zuwendungen der Restmittel aus dem Digitalpakt vorbereitet und fristgemäß elektronisch versandt worden seien. Da andere Kommunen jedoch bereits in der Nacht von Freitag auf Samstag, dem 01.07.2023, ihre Anträge versandt hätten und die Verteilung nach dem Windhund Prinzip erfolgt sei, seien die Anträge des Landkreises Peine leider nicht berücksichtigt worden. Man werde bei kommenden Verfahren entsprechend anders agieren.

Frau EKRin Conrady berichtet, dass der IWB eine Machbarkeitsstudie durchgeführt habe, in welcher Form eine neue Ein-Feld-Sporthalle sowie acht zusätzliche Unterrichtsräume am Ratsgymnasium geschaffen werden könnten. Da auch die Burgschule Bedarf angemeldet hatte, seien die Überlegungen, gemeinsam eine 3-Feld-Halle zu errichten in einer Arbeitsgruppe mit der Stadt Peine geprüft worden. Eine mögliche Lösung wurde aufgezeigt, die zunächst in den Gremien der Stadt Peine diskutiert werden sollte. Bislang sei hier keine Rückmeldung erfolgt. Auf Nachfrage habe die Stadt Peine mitgeteilt, dass Vorhaben an anderen Schulstandorten derzeit prioritär zu behandeln wären und sicherte eine Prüfung in den kommenden Monaten zu, die zunächst abzuwarten bleibe.

Das Lehrschwimmbecken in Hohenhameln habe man leider nicht wie geplant nach den Sommerferien wiedereröffnen können. Grund hierfür sei ein Unwetter mit Hageleinschlägen im Dach des Gebäudes im Juli gewesen. Man gehe jedoch davon aus, so Frau EKRin Conrady, dass das Lehrschwimmbecken nach den Herbstferien wieder in Betrieb genommen werden könne.

Die Verkehrssituation an der Herrenfeldstraße Peine werde derzeit durch die Stadt Peine geprüft. Die gesamte Verkehrskonzeption solle überarbeitet werden. Dies betreffe, so Frau EKRin Conrady, einen kleinen Abschnitt des Grundstücks der IGS Peine, das sich im Eigentum des Landkreises Peine befinde.

Die Schülerstatistik werde derzeit erarbeitet und sei voraussichtlich Mitte Oktober fertiggestellt. Zur Schülerzahlenentwicklung erklärt Frau Carstens, dass in der Regel einzelne Standorte betrachtet und daraufhin bei Bedarf eine Prognose erstellt werde. Sie gibt jedoch zu bedenken, dass die Bedarfe der Förderschulen schwer planbar seien. Ebenso verhalte es sich bei den Zugängen zu den IGSen.

Auf Nachfrage von Frau KTA Wilke erklärt Frau Carstens, dass derzeit u. a. im Schulzentrum Ilsede und der IGS Peine mobile Klassenräume aufgestellt seien. Der Bedarf an der IGS Peine resultiere aus den Schulübergängen von der IGS Edemissen in die Oberstufe der IGS Peine. Frau Notka ergänzt, dass derzeit an der IGS Peine für drei Unterrichtsklassen, an der Realschule Vechelde für zwei Unterrichtsklassen und am Schulzentrum in Ilsede für 3 Unterrichtsklassen Container aufgestellt worden seien. Für Ilsede seien jedoch weitere geplant. 1 Unterrichtsklasse entspräche 4 Containern.

Herr Dr. Frey stellt fest, dass es nie genügend Räume geben könne. Nicht nur die Bedarfe der SuS würden sich verändern, sondern auch die Pädagogik sei stets im Wandel. Auch Frau KTA Schulz stellt fest, dass der Bedarf aufgrund der immer größer werdenden Anforderungen im Schulalltag stetig wachse.

Herr KTA Wilke schlägt vor, dies in der kommenden Sitzung gemeinsam mit dem IWB zu behandeln. Auch die der Verwaltung vorliegenden Anfragen von Frau KTA Schulz könnten so ausführlich erörtert werden.

Frau EKRin Conrady nimmt daraufhin Bezug auf die vorliegenden Fragen und erklärt zunächst, dass der Raumbedarf im Schulzentrum Ilsede bekannt sei. Allerdings stehe auch eine Rückmeldung der Gemeinde Ilsede zum derzeitigen Planungsstand aus. Auf die Frage nach wirksamem Sonnenschutz berichtet Frau EKRin Conrady, dass der IWB ein Modellprojekt durchgeführt habe, in dem unterschiedliche Systeme getestet worden seien. Aufgrund der teilweise nicht sommerlichen Temperaturen sei die Studie jedoch nicht aussagekräftig. Dennoch werte der IWB die Ergebnisse derzeit aus.

Hinsichtlich der Frage nach der Verkehrssicherheit an der Bushaltestelle konnte der Hintergrund der Nachfrage seitens Frau KTA Schulz nicht geklärt werden.

Die Bereitstellung von Parkplätzen sei in erster Linie nicht Aufgabe des Schulträgers. Frau Carstens erklärt dazu, dass dennoch im Rahmen des Möglichen weitere Parkplätze geschaffen worden seien.

Zum derzeitigen Sanierungsstand der Fachunterrichtsräume legt Frau KTA Schulz Fotos vor, die die weitere Schimmelbildung in den Räumen zeigen soll. Hierzu erklärt Frau EKRin Conrady dass die Befunde regelmäßig überprüft werden würden. Frau Carstens ergänzt, dass man in dieser Problematik im Austausch mit der Schulleitung stehe. Frau KTA Schulz stellt fest, dass das Sanierungskonzept brüchig sei und bemängelt die fehlende Kommunikation. Hier widerspricht Frau EKRin Conrady deutlich und zeigt auf, dass sowohl der zuständige Ingenieur des IWB ein- bis zweimal wöchentlich vor Ort sei, über den Sachstand informiere und für einen Austausch mit der Schulleitung zur Verfügung stehe. Auch seitens des Landkreises fänden anlaßbezogene Gespräche mit der Schulleitung statt. Es fänden zudem regelmäßig  Treffen des Landkreises mit dem Schulelternrat statt und einen Austausch mit der Schülervertretung habe es ebenfalls bereits gegeben.

Auch Herr KTA Möhle widerspricht den Ausführungen von Frau KTA Schulz und stellt fest, dass das Sanierungskonzept stetig abgearbeitet werde, es jedoch auch weitere Schulen mit Bedarfen gebe.

Auf Nachfrage von Herrn KTA Möhle erklärt Frau EKRin Conrady, dass der Hubboden im Lehrschwimmbecken Edemissen auf Dauer festgestellt sei. Grund hierfür sei, dass nicht zuletzt aufgrund fehlerhafter Bedienung die Mechanik defekt sei. Die Reparatur des Hubbodens habe jedoch aus Kostengründen nicht oberste Priorität.

Herr KTA Dr. Klinke bittet um Informationen zum Sachstand Neubau von Räumen für die KMS. Hierzu teilt Frau EKRin Conrady mit, dass es zur Zeit keinen neuen Sachstand gebe, aber Informationen vom zuständigen Dezernat III eingeholt werden könnten. Herr KTA Wilke erklärt, dass dies dennoch auf einer der nächsten Sitzungen des ABKS erörtert werden könne.

Frau Buchal lädt ein ins Kreismuseum Peine. Hier werde noch bis zum 01.10. die Ausstellung „Sterne ohne Himmel“ zu sehen sein. Im Anschluss daran werde am 24.11.2023 die Ausstellung „Peine800 – eine Stadt erzählt“ anlässlich des 800jährigen Stadtjubiläums eröffnet. Die Ausstellung richte sich nicht nur an Geschichtsinteressierte, sondern auch an Familien und Schulklassen.