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Protokollinformationen sind noch vorläufig! - Ergebnisse für die Einschulungsjahrgänge 2022/23 und 2023/24   

12. Sitzung des Ausschusses für Gesundheit, Arbeit und Soziales
TOP: Ö 7
Gremium: Ausschuss für Gesundheit, Arbeit und Soziales Beschlussart: zur Kenntnis genommen
Datum: Di, 20.02.2024 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 17:00 - 18:53 Anlass: Sitzung
Raum: Konferenz- und Schulungszentrum Landkreis Peine
Ort: Werner-Nordmeyer-Str. 13, 31226 Peine
2024/016 Ergebnisse für die Einschulungsjahrgänge 2022/23 und 2023/24

   
 
Status:öffentlichVorlage-Art:Informationsvorlage
Federführend:Fachdienst Soziales Beteiligt:Fachdienst Gesundheitsamt
Bearbeiter/-in: Kilinc, Nergiz   
 
Wortprotokoll

FDL Dr. Opiela verweist auf die Vorlage und erklärt, dass dieser die Ergebnisse als Anlage beigefügt seien. Deshalb werde der Vortrag in komprimierter Form erfolgen.

Dr. Meltzow erklärt zunächst, dass der Bericht die Ergebnisse der Einschulungsjahrgänge 2022/23 und 2023/24 beinhalte. Anschließend skizziert sie die Aufgaben des Kinder- und Jugendärztlichen Dienstes, bevor sie die Zahl der durchgeführten Untersuchungen vorstellt.

 

Dr. Kiessling-Klamka übernimmt die Erläuterung der Untersuchungsergebnisse und weist insbesondere auf eine Zunahme der sozial-emotionalen Problemstellungen hin. Anschließend stellt sie die Ergebnisse bei den Empfehlungen aufgrund der Untersuchungen vor und erläutert diese.

 

Dr. Meltzow legt die Ergebnisse der Untersuchungen zur Regelschulreife in den Kindergärten dar.

 

Dr. Kiessling-Klamka zeigt die Veränderungen der Untersuchungsergebnisse aufgrund der Veränderungen bei der Altersgrenze für schulpflichtige Kinder auf.

 

Dr. Meltzow widmet den nächsten Teil ihres Vortrages dem Bereich der Eingliederungshilfe für behinderte Kinder.

 

Dr. Kiessling-Klamka zieht aus den Untersuchungsergebnissen ein Fazit und äert sich besorgt über den Zustand der eingeschulten Kinder. Dabei weist sie auch auf die Ergebnisse der jüngsten PISA-Studie hin und gibt zu bedenken, dass daran die Kinder teilgenommen haben, die vor acht Jahren untersucht worden sind. Damals waren die Ergebnisse im Vergleich zu den aktuellen Werten besser, sodass sich für die Zukunft eine alarmierende Entwicklung abzuzeichnen drohe.

 

Dr. Meltzow schließt den Vortrag mit der Bemerkung, dass die Bedingungen der Lebenswelt großen Einfluss auf die Entwicklung der Kinder haben.

 

Der Vorsitzende, KTA Marotz, dankt den beiden Referentinnen.

 

Der Vorsitzende des Behindertenbeirates Herr Kunz gibt bekannt, dass sich der Niedersächsische Inklusionsrat mit einer Verbesserung der Schulassistenz befasse, um die Lage an den Schulen zu verbessern.

 

(Anmerkung des Protokollführers: 18:12 Uhr: KTA Schampera verlässt die Sitzung)

 

BV Schlaugat wirft die Frage auf, ob eine Kindergartenpflicht ab dem ersten Lebensjahr die Lage spürbar verbessern würde.

 

Dr. Meltzow erwidert, dass eine solche Pflicht ab dem ersten Lebensjahr nicht so glücklich wäre, aber eine Pflicht ab dem dritten Lebensjahr würde sie jedoch für sinnvoll halten, da diese nach ihrer Einschätzung etwas bewirken könnte.

 

KTA Wilke weist auf eine vom Landkreis Peine durchgeführte Konferenz gemeinsamer Fachtag des JHA (Jugendhilfeausschusses) und AGAS  hin und fragt an, ob es eine Fortsetzung geben werde. Zu dieser sollten dann auch die Hauptverwaltungsbeamten/-innen der kreisangehörigen Kommunen eingeladen werden.

 

DL Prof. Dr. Friedrich antwortet, dass die Fortsetzung des gemeinsamen Workshops r den September geplant sei. Die Hauptverwaltungsbeamten/-innen werden natürlich auch angesprochen.

 

BV Schlaugat stellt fest, dass die Untersuchungsergebnisse immer schlimmer werden. Sie fragt an, was der Kreistag Peine machen könne, um die Lage zu verbessern.

 

Dr. Kiessling-Klamka antwortet, dass die Möglichkeiten begrenzt seien, aber eine zentrale Vergabestelle für Kindergartenplätze könnte zu mehr Planungssicherheit bei allen Beteiligten führen und wäre ein erster Schritt.

 

KTA Reimers erklärt, dass vieles in die Zuständigkeit des Bundes und der Länder falle. Sie wünscht zu erfahren, ob die Untersuchungsergebnisse nach dort weitergegeben werden.

 

Dr. Kiessling-Klamka erwidert, dass die Daten der Kommunen an das Land Niedersachsen übermittelt werden. Dieses erstelle dann einen eigenen Bericht.

 

KTA Möhle weist darauf hin, dass der Ausschuss die Untersuchungsergebnisse unter dem Gesundheitsaspekt behandle. Da er jedoch in hohem Maße auch die Bildungspolitik betreffe, müsste er auch im dortigen Fachausschuss vorgestellt werden.

 

BV Horrmann-Brandt begehrt zu erfahren, ob sich aus den Ergebnissen ein Bedarf an Elternunterstützung ergebe.

 

(Anmerkung des Protokollführers: 18:25 Uhr: KTA Busse verlässt die Sitzung)

 

Dr. Meltzow antwortet, dass die Bildungsferne oder he der Eltern in den Untersuchungsergebnissen deutlich werden.

 

BV Rauls erklärt, dass die aufgezeigten Untersuchungsergebnisse im ersten Schritt die Bildungspolitik betreffen, aber mit zunehmendem Alter auch in andere Bereiche hineinreichen und sich letztlich in seiner Arbeit als Polizeibeamter widerspiegeln.

 

KTA Reimers fragt nach, ob bei einem Kind, von dem eine Fremdgefährdung ausgehe, nicht das Jugendamt eingreife.

 

(Anmerkung des Protokollführers: 18:30 Uhr: BV Rauls verlässt die Sitzung)

 

Dr. Meltzow entgegnet, dass das Jugendamt zwar eingeschaltet werde, aber angesichts eines Mangels an Pflegefamilien sei es eher machtlos.

 

Da keine weiteren Wortmeldungen vorliegen, schließt der Vorsitzende, KTA Marotz, diesen Tagesordnungspunkt.