Protokollinformationen sind noch vorläufig! - Informationen der Verwaltung
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Wortprotokoll |
Schulentwicklungsplanung
Frau EKRin Conrady erklärt, dass aufgrund des Antrages der Stadt Peine derzeit die Übernahme des Hauptschulzweiges der Burgschule in die Trägerschaft des Landkreises Peine geprüft werde. Da die Stadt Peine dies in Abhängigkeit mit der Genehmigung eines Neubaus der Sporthalle und der 8 AUR für das Ratsgymnasium sehe, ist diese Fragestellung ebenfalls in die Schulentwicklungsplanung einzubeziehen.
Auf Nachfrage von Frau Horrmann erklärt Frau EKRin Conrady, dass nach Information der Stadt Peine das bestehende Gebäude der Burgschule für die Grundschule auskömmlich sei. Da grundsätzlich Träger der weiterführenden Schulen der Landkreis sei, werden derzeit die Optionen geprüft, wobei die Rahmenbedingungen zu verhandeln wären. Auch die Lenkung der Schülerströme müsse bedacht werden. Jedoch wäre bei einer Übertragung des Hauptschulzweiges die räumliche Trennung von Grund- und Hauptschule innerhalb der Burgschule unabdingbar.
Die internen Prüfungen hätten ergeben, dass die Realschule Vechelde nicht sanierungsfähig sei, eine Beschlussvorlage für einen Antrag auf Neubau eines Schulgebäudes werde derzeit durch den IWB voraussichtlich für die kommende Sitzung vorbereitet.
Frau EKRin Conrady merkt an, dass an nahezu allen Schulen Sanierungsbedarf bestehe.
Personalinfo
Frau EKRin Conrady informiert, dass das RLSB Frau Kathrin Ebert-Garthof als Schulleiterin der Oberschule Wendeburg zum 01.08.2025 bestellt hat.
Ganztagsbetreuung an Schulen
Frau EKRin Conrady berichtet, dass im Rahmen eines Kongresses der kommunalen Spitzenverbände das Ganztagsprogramm, auch im Hinblick auf die Ferienbetreuung, erörtert wurde. Für den Landkreis Peine betrifft dies neben dem Träger der Jugendhilfe, der für die Ferienbetreuung zuständig ist, vor allem die Förderschulen. Es sei daher geplant, Gespräche gemeinsam mit den betreffenden Schulleitungen, dem Jugendamt und dem Sozialamt zu führen, um zu erörtern, wie der Rechtsanspruch zukünftig erfüllt werden könne. Dadurch würden jedoch dem Landkreis Mehrkosten entstehen, auch bei der Schülerbeförderung, da die Finanzierung zum größten Teil durch den Schulträger erfolgen müsse. Dies gelte jedoch ausschließlich für die Förderschulen, da die Grundschulen in Trägerschaft der Gemeinden und der Stadt Peine stehen. Die Beförderung der SuS im Ganztagsbereich sei auch beim Wechsel der Schulstandorte, z. B. vom Hauptort zum Ort, an dem die Betreuung stattfinde, durch den Schulträger der Grundschule zu leisten. Der Landkreis Peine kommt demnach erst nach Ende des Ganztagesbetriebes in die Verantwortung zur Sicherstellung der Schülerbeförderung.
Schulzentrum Vechelde
Frau EKRin Conrady legt dar, dass mitten über den Schulhof der Albert-Schweitzer-Hauptschule und der inzwischen erweiterten Grundschule ein Weg verlaufe, der stark durch die Öffentlichkeit frequentiert werde. Die Hausmeister müssten den Weg und vor allem den Schulhof der Hauptschule sowie die anl. Grünflächen täglich säubern, da diese regelmäßig stark vermüllt und auch vielfach mit Hundekot verdreckt werde. Auch seien im Schulhofbereich der Hauptschule vielfach Vandalismus-Schäden zu verzeichnen. Die Gemeinde überlege für die Grundschule, einen Teilbereich des Weges zwischen den Grundschulgebäuden während der Schulzeiten zu sperren.
Im Rahmen eines Termins des Landkreises mit den Schulleitungen vor Ort sei überlegt worden, den Weg aus Gründen der Sicherheit der SuS der Hauptschule vollständig zu schließen, auch um den Schulhof der Hauptschule attraktiver zu gestalten und insbesondere zu vergrößern. Eine Einzäunung des ohnehin kleinen Kern-Schulhofes für die Hauptschule sei keine Option, zumal der Schulgarten der Hauptschule auf der gegenüberliegenden Seite des Weges auch während der Schulzeiten zugänglich sein muss. Zudem führe ein offizieller Weg um das Schulgelände herum, der nur unwesentlich länger und zudem abends beleuchtet sei.
Nach Meinung von Herrn KTA Wilke könnte die Problematik damit nicht gelöst werden. Er schließt zudem die Vereinsmitglieder des anliegenden Sportvereins als Verursacher aus und bittet darum, den zweiten Eingang des Vereinsheims weiterhin zugänglich zu halten.
Für Frau Rietz-Heering stellt sich die Situation als unhaltbar dar und sieht keine andere Möglichkeit als die Schließung des Weges. Schließlich hätten die SuS das Recht auf einen harmonischen Ablauf des Schulalltages.
Frau Horrmann stellt fest, dass viele Schulhöfe von Vandalismus betroffen seien. Es gelte ihrer Ansicht nach, die Regeln klar aufzustellen und zu kommunizieren, damit auch ggf. die Polizei einschreiten könne.
Sportstätteninvestitionsprogramm
Herr Schrader erklärt, dass im Rahmen des Sportstätteninvestitionsprogramms mit dem Schwerpunkt Lehrschwimmbecken insgesamt 25 Millionen Euro, davon 5 Millionen für Vereine und 20 Millionen für Kommunen, zur Verfügung gestellt werden.
Der Landkreis Peine bewerbe sich mit zwei Förderanträgen. Zum einen werde die Sanierung des Lehrschwimmbeckens Edemissen beantragt. Hier soll Hubboden, Lüftungsanlage und die Dachfläche energetisch saniert werden. Der zweite Antrag beziehe sich auf das Lehrschwimmbecken Hohenhameln. Auch hier sollen Hubboden und Dach sowie der Duschbereich saniert werden. Die Antragsfrist ende am 30.06.2025.
Frau KTA Schulz erinnert sich, dass seit Einweihung der Schule in Edemissen mit dem Lehrschwimmbecken im Jahr 1965 immer wieder und sehr häufig Reparaturen am Hubboden vorgenommen werden mussten.
Amok-Prävention
Frau Carstens teilt mit, dass geplant gewesen sei, die erste Begehung in den Schulen mit der Polizei und den Brandschutzbeauftragten noch vor den Sommerferien durchzuführen. Dies sei allerdings mit dem Schulalltag in dieser Zeit nicht vereinbar gewesen, so dass man sich auf eine Terminierung nach den Sommerferien verständigt habe.
Aufgrund personeller Veränderung bei der Polizei sei derzeit kein Ansprechpartner bekannt. Es müsse nun zunächst abgewartet werden, wer diese Aufgaben in Zukunft wahrnehmen wird.
Übersicht Bauvorhaben
Herr Schrader verweist auf den aushängenden Terminplan, der eine Übersicht über den derzeitigen Planungsstand gebe und bietet an, eine aktualisierte Übersicht für die kommenden Sitzungen vorzuhalten. Es sei erkennbar, dass der derzeitige Projektstand sehr umfangreich sei. Die Durchführung gestalte sich jedoch bei personeller Unterbesetzung als sehr schwierig.