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Auszug - Bericht des Landkreises Peine zur Chancengleichheit nach § 4 a Niedersächsische Landkreisordnung bzw. § 9 Abs. 7 Niedersächsisches Kommunalverfassungsgesetz (NKomVG) Berichtszeitraum 2010-2012  

Ausschuss für Gleichstellung, Arbeit und Soziales
TOP: Ö 8
Gremium: Ausschuss für Gleichstellung, Arbeit und Soziales Beschlussart: ungeändert beschlossen
Datum: Mo, 14.07.2014 Status: öffentlich
Zeit: 16:00 - 17:50 Anlass: Sitzung
Raum: Kreishaus-Kantine
Ort: Burgstr. 1, 31224 Peine
2014/084 Bericht des Landkreises Peine zur Chancengleichheit nach § 4 a Niedersächsische Landkreisordnung bzw. § 9 Abs. 7 Niedersächsisches Kommunalverfassungsgesetz (NKomVG)

Berichtszeitraum 2010-2012
   
 
Status:öffentlichVorlage-Art:Informationsvorlage
Federführend:Gleichstellungsbeauftragte Bearbeiter/-in: Lachmund, Elisabeth
 
Wortprotokoll

 

Die Gleichstellungsbeauftragte, Frau Tödter stellt den Bericht des Landkreises Peine zur Chancengleichheit nach § 9 Absatz 7 NKomVG für den Berichtszeitraum 2010 - 2012 vor und weist darauf hin, dass es eigentlich Aufgabe der Verwaltung sei, diesen Bericht vorzustellen.

Sie weist kurz auf die Rechtsgrundlagen zur Erstellung des Berichtes hin, benennt wesentliche Schwerpunkte des Berichts, wie Personalstrukturdaten, Beiträge der Verwaltung (der Fachdienste), Beiträge mehrerer Organisationseinheiten, Maß- nahmen der Gleichstellungsbeauftragten sowie das Resümee der Gleich- stellungsbeauftragten und des Landrates. Anschließend hebt sie angesichts der fortgeschrittenen Zeit einige Maßnahmen aus den jeweiligen Bereichen hervor.  Die Personalstrukturdaten wurden schon im Rahmen des Gleichstellungsplan im Ausschuss vorgestellt, für die Beiträge der Verwaltung wählt sie 2 Beispiele aus: Dabei handelt es sich zunächst um den Immobilienwirtschaftsbetrieb mit einer Maßnahme zur Teilzeitarbeit der Verwaltungsleitung und Kaufmännischen Leitung    (S. 13). Durch die Herabsetzung der wöchentlichen Arbeitszeit auf 35 Stunden und der Öffnung für Teilzeitkräfte werde eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie erreicht. Im Bereich des Fachdienstes Jobcenter hebt sie die Eingliederungs- maßnahme ‚Balance‘ (S. 15) hervor. Hier geht es u. a. um die Aktivierung und berufliche Eingliederung Alleinerziehender. Die Maßnahme hatte auch das Ziel Erwerbstätigkeit und Familienarbeit gut zu vereinbaren. Da diese Maßnahme so erfolgreich war, wurde sie ein weiteres Mal durchgeführt. Als nächsten Punkt hebt die Gleichstellungsbeauftragte, Frau Tödter unter dem Themenschwerpunkt Beiträge mehrerer Organisationseinheiten, die Gesundheitsförderung im Gesundheitsbündnis hervor und verweist exemplarisch auf die Veranstaltung ‚Frauengesundheit stärken‘ (S. 22). Ebenfalls ein wichtiger Punkt zur Verbesserung der Chancengleichheit seien Maßnahmen zum Gender Mainstreaming. Hier hebt sie als Beispiel den Gender-Check für Ausschussvorlagen (S. 24) sowie den Zukunftstag für Mädchen und Jungen (S. 26) hervor. Anschließend geht sie im Bereich Beiträge der Gleich- stellungsbeauftragten  unter dem Thema Bildungs- und Kulturarbeit für Frauen und Mädchen exemplarisch auf das Projekt ‚FrauenORT Peine‘ (S. 43) ein. Dabei fügt sie hinzu, dass die geplante Hörstation im November 2014 eröffnet werde. Die erforderlichen Mittel habe sie von der Kreissparkasse Peine erhalten, auch die Fragen des Brandschutzes sind geklärt. Der Bericht zur Chancengleichheit werde mit einem Resümee der Gleichstellungsbeauftragten und des Landrates beendet. Hier wird die systematische Einführung der Geschlechterperspektive Gender Mainstreaming-Gender Check hervorgehoben. Die Gleichstellungsbeauftragte, Frau Tödter, gibt zudem bekannt, dass einige Vorträge zur Umsetzung von Gender Mainstreaming in den Fachausschüssen aufgrund der Haushaltsberatungen ins Frühjahr 2015 verschoben worden sind. Eine Genderschulung für die Führungskräfte wird folgen. Für die Zukunft sei es neben einer Beibehaltung dieser Schulungen wichtig, Gender im Zentralen Controlling zu verankern.

 

Die Vorsitzende, KTA Schlaugat, dankt der Gleichstellungsbeauftragten, Frau Tödter, für den Vortrag und fragt, ob der Landkreis Peine auf einem guten Weg sei.

 

Die Gleichstellungsbeauftragte, Frau Tödter, bejaht dies.

 

Da keine weiteren Wortmeldungen vorliegen, stellt die Vorsitzende, KTA Schlaugat, fest, dass der Ausschuss über die Informationsvorlage-Nr. 84/2014 ausführlich unterrichtet worden sei.