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Auszug - Schuleingangsuntersuchung - Vorstellung der Ergebnisse  

Ausschuss für Frauen, Arbeit und Soziales
TOP: Ö 7
Gremium: Ausschuss für Frauen, Arbeit und Soziales Beschlussart: ungeändert beschlossen
Datum: Mo, 21.05.2007 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 19:15 Anlass: Sitzung
Raum: Gr. Sitzungssaal
Ort: Gr. Sitzungssaal
 
Wortprotokoll

Dr. Meltzow stellt sich kurz vor. Anschließend erläutert sie die Ergebnisse der Schuleingangsuntersuchung, die sich auf das Schuljahr 2005/2006 beziehen. Die Resultate des Schuljahres 2006/2007 werden derzeit ausgewertet. Neben demografischen Angaben zum Schuljahr 2005/2006 betont sie, dass alle Kinder dieses Jahrganges erfasst und untersucht worden seien. Der Anteil von Kindern aus Familien mit Migrationshintergrund liege bei circa 18%, davon sei die Hälfte türkischer Nationalität. Es folgen Darstellungen der Einschulungsempfehlungen sowie der Teilnahme von Kindern an Maßnahmen der Sprachförderung unter jeweiliger Berücksichtigung des Bildungsstandes der Eltern. Es schließen sich Darstellungen zur Häufigkeit von Übergewicht, Zahnstatus und ethnische Herkunft sowie zu motorischen Auffälligkeiten an. Schließlich wird ein Ausblick auf den angestrebten Maßnahmekatalog gegeben. Dabei stellt Dr. Meltzow fest, dass die Follow-up-Untersuchung im 4. Schuljahr eigentlich zu spät komme, für optimal halte sie eine Untersuchung im Kindergarten mit anschließender Schuleingangsuntersuchung und einer Folgeuntersuchung im 4. Schuljahr.

 

KTA Fechner bedankt sich für die interessante Darstellung. Er regt an, neben den Prozentzahlen auch die absoluten Zahlen zu nennen, da diese für die Politik aussagekräftig seien. Des Weiteren betont er, dass die vorgetragenen Informationen auch für andere Ausschüsse wichtig seien und schlägt vor, den Vortrag im Schulausschuss zu wiederholen. Anschließend stellt er die Frage, wie die Daten weiter ausgewertet werden.

 

Dr. Meltzow antwortet, dass die Daten in der Zeitung präsentiert worden seien. Des Weiteren werde es zu den Problemfällen eine Besprechung mit FBL Dr. Buhmann, dem Ersten Kreisrat Heiß und Vertretern der Schulbehörde geben. Zudem werden bei den Abschlussbesprechungen immer öfter, allerdings noch nicht flächendeckend, die Lehrer/innen hinzugezogen. Zudem erfolge bei medizinischen Problemen eine Information an den jeweiligen Arzt mit einem Rücksendeumschlag, damit der Fortgang dokumentiert sei.

 

FBL Dr. Buhmann stimmt einer Präsentation der Ergebnisse im Schulausschuss zu und betont, dass die Angelegenheit interdisziplinär angegangen werden müsse. Zu dem weiteren Vorgehen mit den Resultaten erklärt er, dass die Verwaltung eine Aufstellung über das, was bereits gemacht werde, erstellen und im Ausschuss für Frauen, Arbeit und Soziales vorstellen werde. Danach könne über etwaige Lücken und den Umgang damit diskutiert werden.

 

Die Ausschussmitglieder signalisieren ihre Zustimmung zu dem Vorschlag von FBL Dr. Buhmann. Da keine weiteren Wortmeldungen vorliegen, schließt der Vorsitzende, KTA Möhle, diesen Tagesordnungspunkt.