Auszug - Förderschule für soziale und emotionale Entwicklung: Darstellung der Zusammenarbeit zwiwchen Schule und Jugendhilfe unter Berücksichtigung der Unterstützung förderungsbedürftiger Kinder
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Wortprotokoll |
Die Leiterin der Förderschule Ilseder Hütte, Frau Paladey, sowie die Mitarbeiterin und der Mitarbeiter des E-Schulteams des Jugendamtes, Frau Brendeke-Gras und Herr Hahn, stellen anhand einer Flipchart-Präsentation die Kooperation der Förderschule mit dem Jugendamt, dem E-Schulteam, dar. Zum Inhalt wird auf die beigefügte Anlage verwiesen.
Die Vortragenden berichten im Übrigen, dass derzeit 31 Schulplätze vorhanden seien. 56 Kinder werden daneben im Rahmen des sogenannten Mobilen Dienstes betreut, weitere 140 Kinder erhalten Beratungsleistungen.
Herr Hoffmann fragt nach der Reaktion von Eltern auf diese Art der Hilfsangebote. Er möchte wissen, inwiefern mögliches Fehlen einer familiären Bindung, insbesondere Liebe und emotionaler Nähe, die betroffenen Kinder beeinflusst. Herr Hahn weist darauf hin, dass in den meisten Fällen eine entsprechende Bindung in den Familien bestünde, fehlende Bindungen seien die Ausnahme.
Auf die Nachfrage von Frau von Schwartz zur Anzahl der Lehrkräfte führt Frau Paladey aus, dass 4 Klassenlehrkräfte (eine Lehrkraft für acht Schülerinnen und Schüler) beschäftigt sind, wovon eine Lehrkraft männlich ist. Eine neue Lehrkraft sei jetzt aktuell gewonnen worden für den Bereich der Beratungen.
Frau Müller-Alarcón begrüßt eine solch personenbezogene Hilfe und erkundigt sich nach der Möglichkeit zur Rückkehr an die allgemeinen Schulen. Frau Paladey erklärt, dass jeweils die Rückschulung an die normalen Schulen Ziel der Arbeit der E-Schule sei. Rückschulungen fänden sowohl zum Halbjahr statt als auch zum Ende des Schuljahres.
Die Frage nach Kindern mit Migrationshintergrund von Frau Müller-Alarcón beantwortet Frau Paladey, es gibt derzeit vier Kinder mit Migrationshintergrund.
Herr Fechner möchte im Anschluss wissen, was mit den Kindern passiert, wenn diese nach der Rückschulung weiterhin auffällig wären. Hier wird seitens der Vortragenden auf den mobilen Dienst verwiesen, der die Kinder weiterhin betreuen kann. Zudem gibt es mit der Kompetenzagentur eine weitere Anlaufstelle für Kinder.
Die Frage von Herrn Bankes nach Anzeichen von Erfolg bei den Kindern bzw. ob steigende Fallzahlen erkennbar seien, beantwortet Frau Paladey dahingehend, dass in der Tat steigende Anzahl von Auffälligkeiten zu sehen seien. Als Erfolg wertet sie die dann erlernte Fähigkeit des Kindes, sich selbst zu steuern, sich selbst zu reflektieren und selbstbewusst zu agieren.
Die Frage von Herrn Bankes, ob eine Minderung der Fallzahlen zu erwarten wäre, wenn die Eltern als zentrale Beteiligte positiv hinsichtlich der Beschulung erreicht werden könnten, wird von den Vortragenden mit Hinweis auf das ganze System der Familienhilfen, der Hilfe zur Erziehung und den weiteren Hilfsmöglichkeiten beantwortet.
Herr Fechner bedankt sich bei den Vortragenden für den ausführlichen Beitrag.