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Auszug - Disponibilität der Produkte  

Ausschuss für zentrale Verwaltung und Feuerschutz
TOP: Ö 10
Gremium: Ausschuss für zentrale Verwaltung und Feuerschutz Beschlussart: zur Kenntnis genommen
Datum: Mo, 14.06.2010 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 18:40 Anlass: Sitzung
Raum: Gr. Sitzungssaal
Ort: Gr. Sitzungssaal
2010/089 Disponibilität der Produkte
   
 
Status:öffentlichVorlage-Art:Informationsvorlage
Federführend:Fachdienst Finanzen Bearbeiter/-in: Klages, Gundula
 
Wortprotokoll

Nach einer kurzen Einführung in das Thema durch EKR Heiß, in der er auf die Einbeziehung der Politik bei der Überprüfung von Einsparpotentialen eingeht, nimmt KTA W

 

Nach einer kurzen Einführung in das Thema durch EKR Heiß, in der er auf die Einbeziehung der Politik bei der Überprüfung von Einsparpotentialen eingeht, nimmt KTA W. Belte ab 17.12 Uhr an der Sitzung teil.

 

Sodann beginnt TB Samland mit einer Präsentation zweier ausgewählter Produkte des Fachdienstes Personal und Service („Ausbildung“ und „Personalwirtschaft“).

 

Auf Nachfrage von KTA Kramer erklärt TB Samland, dass die Kreisinspektor-AnwärterInnen beim Landkreis Peine regelmäßig vorher eine Ausbildung zum/zur Verwaltungsfachangestellten absolviert haben. Dies habe sich bewährt. KTA Kramer regt an, von dieser Vorgehensweise Abstand zu nehmen. Nachbarkommunen würden Inspektor-AnwärterInnen mit der erforderlichen Schulbildung, also mindestens der Fachhochschulreife, auch unmittelbar nach Schulabschluss in den Vorbereitungs­dienst einstellen, ohne dass diese sich zuvor einer anderen Ausbildung zu unterziehen hätten. Auf diese Weise könnten nicht unerhebliche Ausbildungskosten eingespart werden. Vorbereitungsdienst und Probezeit sind seines Erachtens lang genug, um die Beschäftigten vor Übernahme in ein Beamtenverhältnis auf Lebenszeit auf ihre Eignung zu testen.

 

KTA Cramm hält diese Anregung für einen denkbaren Einstieg in eine politische Diskussion, die sich aus ggf. zu stellenden Anträgen ergeben könnte.

 

Des Weiteren vermisst KTA Kramer hinsichtlich der Unterscheidungen „kaum disponibel“, „eingeschränkt disponibel“ und „disponibel“ Hinweise der Verwaltung dergestalt, dass sie zu Diskussionen hinsichtlich von Einsparungen führen könnten. Eine gleiche Erwartungshaltung hat auch KTA Laaf. Bei dieser Gelegenheit hinterfragt er die Notwendigkeit der Verteilung bzw. Versendung von Hochglanzbroschüren zum Beispiel aus Anlass von Mensa-Einweihungen. Hier ließen sich ggf. nach einem politischen Grundsatzbeschluss Kosten einsparen.

 

Frau KTA Waldeck sieht einen Beratungsbedarf auch zum Produkt „Druckerzeugnisse“. EKR Heiß teilt mit, dass u. a. die Handexemplare von Beratungsvorlagen und Haushaltsplänen im Hause selbst gedruckt werden. Unabhängig von der Frage der Wirtschaftlichkeit bedeutet dies ein hohes Maß an Flexibilität – gerade auch unter dem Gesichtspunkt eines dabei häufig bestehenden Zeitdrucks ein nicht zu unterschätzender Vorteil.

 

KTA Baum sieht in einer intensivierten Nutzung des bestehenden Kreistags-Informationssystems eine Möglichkeit zur Reduzierung des Druckaufwandes. Auch nach Meinung von KTA K.-H. Belte werden die sich bietenden Möglichkeiten der verschiedenen Medien nicht hinreichend genutzt.

EKR Heiß betont, dass nach Prüfung der Organzuständigkeit - Kreistag oder Kreisausschuss - selbstverständlich eine entsprechende Beschlussvorlage gefertigt werden könne, hält es aber für fraglich, ob sich dafür eine Mehrheit finden lässt.

 

KTA Ahlers fragt, welche Einsparvorschläge die Politik zur Produktgruppe „EDV“ machen kann. Nach Einschätzung von EKR Heiß bestehen hier nur Einsparmöglichkei­ten, wenn die Palette der Dienstleistungen der EDV qualitativ oder quantitativ zurückgeführt wird. Als diesbezügliches Beispiel nennt er die Einführung der Geoinformationssys­teme (GIS). Im Übrigen gibt er zu bedenken, dass die Verwaltung dort, wo sich ihr Einsparungen aufzeigen, ohnehin von sich aus tätig wird.

 

Auf das Thema „Interkommunale Zusammenarbeit“ angesprochen, teilt EKR Heiß mit, dass die Verwaltung hier „dran“ ist. Allerdings gehen seine Erfahrungen in die Richtung, dass große finanzielle Erfolge nicht zu erwarten sind.

 

Nach weiterer Diskussion vereinbaren der Ausschuss für zentrale Verwaltung und Feuerschutz und die Verwaltung eine zusätzliche Sitzung nach den Sommerferien, in der die steuerbaren Produkte nochmals behandelt werden. Die Verwaltung wird zu diesem Zweck tiefer gehende Informationen/Entscheidungshilfen erarbeiten.