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Auszug - Altenhilfeplan  

Ausschuss für Frauen, Arbeit und Soziales
TOP: Ö 7
Gremium: Ausschuss für Frauen, Arbeit und Soziales Beschlussart: ungeändert beschlossen
Datum: Mo, 15.05.2006 Status: öffentlich
Zeit: 16:00 - 17:48 Anlass: Sitzung
Raum: Sitzungsraum unter dem Gr. Sitzungssaal
Ort: Sitzungsraum unter dem Gr. Sitzungssaal
2006/036 Altenhilfeplan
   
 
Status:öffentlichVorlage-Art:Informationsvorlage
Federführend:Fachdienst Soziales Bearbeiter/-in: Scholz, Imme
 
Wortprotokoll

Der Vorsitzende, KTA Möhle, dankt zunächst Herrn Oreskovic für den Altenhilfeplan und bittet anschließend die Ausschussmitglie

Der Vorsitzende, KTA Möhle, dankt zunächst Herrn Oreskovic für den Altenhilfeplan und bittet anschließend die Ausschussmitglieder, die als Tischvorlage verteilten zwei Blätter gegen die entsprechenden Seiten im Altenhilfeplan auszutauschen, weil sich eine Änderung ergeben habe.

 

FBL Dr. Buhmann erläutert, dass der erste Altenhilfeplan aus dem Jahre 1996 stamme und es sich bei dem nun vorgelegten Bericht um die Fortschreibung der Struktur handele. Die Bedeutung eines solchen Altenhilfeplanes ergebe sich aus der steigenden Bedeutung der Senioren und Seniorinnen, deren Anteil in der Stadt Peine 31% betrage, der Anteil des gesamten Landkreises liege knapp darunter. Die Gemeinden Lengede und Wendeburg haben den niedrigsten Altersdurchschnitt. Anschließend geht FBL Dr. Buhmann auf einzelne Teile des Berichtes ein, zum Beispiel auf die Anzahl der Pflegeheimplätze, das betreute Wohnen und die Tagespflege. In diesem Zusammenhang unterstreicht er die Bedeutung der Einrichtungen für den Arbeitsmarkt und erläutert, dass hinter den 1.800 Pflegeheimplätzen circa 1.800 Arbeitsplätze in den Heimen und den damit verbundenen Einrichtungen stehen. Das Ziel sei jedoch eine weitgehend unabhängige und selbständige Lebensweise der Senioren und Seniorinnen. Für diese Personengruppe gebe es ein umfangreiches Angebot wie beispielsweise Seniorenkreise, Essen auf Rädern usw. Insgesamt verfüge der Landkreis über ein gutes Angebot. Anschließend erläutert FBL Dr. Buhmann die Arbeit der Heimaufsicht und gibt bekannt, dass Herr Oreskovic in Zukunft in den Heimen Sprechstunden für Heimbeiräte sowie Bewohner/innen abhalten werde. Für die zukünftigen Altenhilfepläne schlägt er zwei Änderungen vor: Zum einen soll der zeitliche Abstand zwischen zwei Berichten verkürzt werden. Des weiteren gebe es zahlreiche Informationen auch an anderer stelle, z.B. im Seniorenwegweiser, sodass eine erneute Darstellung im Altenhilfeplan entbehrlich sei. FBL Dr. Buhmann schlägt deshalb eine Kürzung des nächsten Berichts vor, der sich dann auch stärker auf steuerungsrelevante Daten stützen solle.

 

KTA Fechner erkennt die große Mühe an und dankt Herrn Oreskovic für den Bericht. Da es sich um eine Fortschreibung handele, sollte dies nach seiner Meinung auch im Vorwort erwähnt werden. Im übrigen seien ganze Seiten aus dem ersten Altenhilfeplan übernommen worden, sodass sich die Frage stelle, ob man den Bericht nicht als Nachlieferungssystem herausgeben sollte. Er erklärt, dass der Altenhilfeplan in die Fraktion gehen werde. Bezüglich der Auswertung werde er sich mit Herrn Oreskovic treffen.

 

KTA Schlaugat dankt ebenfalls Herrn Oreskovic für die Arbeit. Sie stimmt FBL Dr. Buhmann zu, dass die Zeitabstände zwischen den Berichten kürzer werden müssen. Auch der Idee des Nachlieferungssystems stimmt sie zu. Manche Passagen des Altenhilfeplanes sind nach ihrer Meinung zu speziell und sollten deshalb an anderer Stelle von entsprechend qualifizierten Personal behandelt werden. Sie erklärt, dass der Bericht in die Fraktion gegeben werde.

 

Die Gleichstellungsbeauftragte, Frau Tödter, lobt die Berücksichtigung des Gender-Aspektes, weist aber zugleich darauf hin, dass sich das nicht durch den ganzen Bericht ziehe. Als Belege weist sie auf eine entsprechende Passage hin.

 

 

Seniorenbeiratsvertreterin Meinecke dankt Herrn Oreskovic im Namen des Beirates für seine Arbeit. Sie unterstützt die Forderung der Vorredner/innen nach kürzeren Abständen zwischen den Berichten. Des weiteren äußert sie ihre Zufriedenheit über die erfolgte Fortschreibung, denn die Erstellung des ersten Altenhilfeplanes sei nicht unumstritten gewesen. Damals konnten die Senioren/-innen an dem Bericht, der einiges bewegt habe, mitarbeiten. Sie drückt ihre Hoffnung nach einer Fortschreibung aus.

 

KTA Fechner weist darauf hin, dass der Altenhilfeplan auch eine Historie für den Landkreis Peine darstelle. Der Aufbau habe als Grundlage für den Helmstedter Plan gedient. Er wünscht eine Fortschreibung nach 2,5 Jahren.

 

Die Gleichstellungsbeauftragte, Frau Tödter, weist darauf hin, dass beispielsweise auf Seite 61 die ausländischen Hilfeempfänger nicht nach Geschlecht unterteilt werden, während bei den übrigen Daten eine solche Unterteilung vorgenommen werde. Sie stellt fest, dass noch weitere Anforderungen erforderlich seien.

 

Da keine weiteren Wortmeldungen vorliegen, stellt der Vorsitzende, KTA Möhle, fest, dass der Ausschuss von dem Altenhilfeplan Kenntnis genommen habe.