Inhalt

Vorlage - 2022/120  

Betreff: Vorstellung der Befragung - Jugendfreundlicher Landkreis Peine
Status:öffentlichVorlage-Art:Informationsvorlage
Federführend:Fachdienst Jugendamt Bearbeiter/-in: Richert, Stefanie
Beratungsfolge:
Jugendhilfeausschuss Kenntnisnahme
13.09.2022 
Sitzung des Jugendhilfeausschusses zur Kenntnis genommen   

Finanzielle Auswirkungen
Sachverhalt
Anlage/n
Anlagen:
Bericht der Universität Hildesheim - Jugendfreundlicher Landkreis Peine  


 

Im Budget enthalten:

ja

Kosten (Betrag in €):

ca. 18.000

Mitwirkung Landrat:

nein

Qualifizierte Mehrheit:

nein

Relevanz

Gender Mainstreaming

ja

Migration

ja

Prävention/Nachhaltigkeit

ja

Bildung

nein

Klima-/Umwelt-/Naturschutz

nein

 

 


 


Inhaltsbeschreibung:

Das Jugendamt des Landkreis Peine hat sich zum Ziel gesetzt, seine Attraktivität für junge Menschen (alle Geschlechterformen, mit/ohne Behinderung und/oder Migrationshintergrund) zu stärken. Positive Entwicklungs- und Lebensbedingungen vor Ort sind dafür die Voraussetzungen. Vor diesem Hintergrund erhielt das Jugendamt bzw. die Jugendförderung (bestehend aus der Kreisjugendpflege, des Kinder- und Jugendschutzes und der Jugendsozialarbeit) durch die Beschlussvorlage des Jugendhilfeausschusses vom 17.04.2018 (Vorlage 2018/240) den Auftrag, ein Konzept für einen „jugendfreundlichen Landkreis“ zu erarbeiten. Das Thema „Partizipation“ von jungen Menschen sollte dabei im Vordergrund stehen.

 

Die nachhaltige Gestaltung eines „jugendfreundlichen Landkreises“ braucht zwingend die Expertise der jungen Menschen, die dort leben und ihren Alltag gestalten. Im letzten Jahr übernahm das Institut für Sozial- und Organisationspädagogik der Universität Hildesheim im Auftrag des Landkreises Peine die wissenschaftliche Begleitung des Vorhabens „jugendfreundlicher Landkreis“ mit der Aufgabe, die Expertise der jungen Menschen zu erfassen und in den Konzeptentwicklungsprozess einzubringen.

 

Studierende der Universität Hildesheim interviewten junge Menschen in den Gemeinden und in der Stadt hinsichtlich Wohlfühlindikatoren und Veränderungswünschen. Im Rahmen eines dedizidierten Fragenkatalogs ging die wissenschaftliche Begleitung einer partizipativen Forschung nach, indem sie die qualitativen und quantitativen Erhebungen an der Zielgruppe durchführten und auswerteten.

 

Ziele / Wirkungen:

Der Abschlussbericht, der von der wissenschaftlichen Begleitung durch Herrn Prof. Dr. Schröer und Frau Dr. Barthels von der Universität Hildesheim vorgestellt wird,  ist das Ergebnis der Befragung der jungen Menschen von 14 bis 27 Jahren, die im ersten Halbjahr des Jahres 2022 im Landkreis Peine durchgeführt wurde. Die Relevanz von Gender Mainstreaming als auch Migration wurde durch die Erhebung bei der Befragung gewährleistet. Somit konnten alle jungen Menschen im Alter von 14 bis 27 Jahren, unabhängig von ihrem Geschlecht, Herkunft oder seelische/körperliche Beeinträchtigung an der Befragung teilnehmen. Der Bericht spiegelt die Sichtweisen und Anliegen der jungen Menschen wider und bietet u.a. Handlungsansätze und -empfehlungen für die kommunale und verbandliche Jugendarbeit vor Ort aber auch auf Landkreisebene. Durch die Handlungsansätze/-empfehlungen kann eine nachhaltige und präventive Wirkung bzw. Relvanz im Hinblick auf die Entwicklungs- und Lebensbedingungen der jungen Menschen sichergestellt werden.

 

Ressourceneinsatz:

Die entsprechenden Aufwendungen sind im Haushalt des Landkreises Peine im Produkt 3620 (Jugendarbeit) ausgewiesen.

 

Schlussfolgerung:

Kenntnisnahme des Abschlussberichtes der Universität Hildesheim und Abstimmung der weiteren Vorgehensweise im Konzeptionsentwicklungsprozess zur Entwicklung eines "Jugendfreundlichen Landkreises".


 


Bericht der Universität Hildesheim – Jugendfreundlicher Landkreis Peine

Anlagen:  
  Nr. Name    
Anlage 1 1 Bericht der Universität Hildesheim - Jugendfreundlicher Landkreis Peine (2145 KB)