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Vorlage - 2013/052  

Betreff: Masterplan Grünflächenumwandlung
Status:öffentlichVorlage-Art:Informationsvorlage
Federführend:Immobilienwirtschaftsbetrieb Bearbeiter/-in: Becker, Angela
Beratungsfolge:
Ausschuss für Bauen und Liegenschaften
28.05.2013 
Ausschuss für Bauen und Liegenschaften zur Kenntnis genommen   

Sachverhalt
Anlage/n

Der Immobilienwirtschaftsbetrieb des Landkreises Peine hat sich zu Aufgabe gemacht, die Grünflächen im Vorbereich seiner Schulgebäude nachhaltig zu sanieren

 

Der Immobilienwirtschaftsbetrieb des Landkreises Peine hat sich zu Aufgabe gemacht, die Grünflächen im Vorbereich seiner Schulgebäude nachhaltig zu sanieren. Durch nicht standortgerechte Anpflanzungen und falsche Pflege befindet sich ein Großteil dieser Flächen in desolatem Zustand. Ziel der Maßnahmen ist eine Erhöhung der Attraktivität und der ökologischen Wertigkeit bei gleichzeitiger Verringerung des Pflegeaufwandes und somit der Kosten.

 

Seit einigen Jahren wird das Prinzip der Staudenmischpflanzungen erfolgreich im öffentlichen Grün eingesetzt. Dabei handelt es sich um wissenschaftlich erprobte, nachhaltige Pflanzenzusammensetzungen, die eine vielgestaltige und dynamische Gemeinschaft bilden, wodurch der Pflegeaufwand niedrig bleibt. Um einen optimalen Standort zu erhalten, wird meist ein Bodenaustausch vorgenommen. Für Anlage und anfängliche Pflege der Pflanzflächen im Landkreis Peine wird die Berufsbildungs- und Beschäftigungsgesellschaft Landkreis Peine GmbH (bbg) im Zuge eines Bürgerarbeitsprojektes eingesetzt.

 

Im Vorfeld erhalten die Schulen zur Veranschaulichung der Maßnahmen eine farbige Broschüre. Außerdem wird für jedes Pflanzbeet eine übersichtliche Karteikarte erstellt, die den zukünftigen Pflegekräften (Hausmeister) die Arbeit erleichtern soll.

 

Im letzten Jahr wurden im landkreiseigenen Immobilienstand 2 Pilotprojekte geplant und umgesetzt. In der Bodenstedtschule und der HS/RS Hohenhameln wurden jeweils drei unterschiedliche Mischpflanzungen mit Stauden, Kleingehölzen und Blumenzwiebeln eingesetzt. Die Abdeckung mit einer Kies- bzw. Splittschicht ließ das Unkraut nicht hochkommen und der Arbeitsaufwand verringerte sich spürbar.

 

Die Vorbereiche weiterer Schulen sind in Planung oder bereits im Bau. Am Ende sollen alle 16 Schulstandorte mit unterschiedlichen attraktiven Flächen ausgestattet sein, was zusätzlich zur Bildung einer „corporate identity“ führen kann.