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Vorlage - 2010/055  

Betreff: Zukunft der Albert - Schweitzer - Schule Förderschule
Status:öffentlichVorlage-Art:Informationsvorlage
Federführend:Fachdienst Schule, Kultur, Sport Bearbeiter/-in: Angerer, Iris
Beratungsfolge:
Ausschuss für Bildung, Kultur und Sport
22.04.2010 
Ausschuss für Bildung, Kultur und Sport ungeändert beschlossen   

Sachverhalt
Anlage/n
Anlagen:
Konzeptentwurf  

Die Zahl der ummittelbar an der Albert – Schweitzer – Schule, Förderschule mit dem Schwerpunkt Lernen (FöS L), in Vechelde beschulten Kinder und Jugendlichen nimmt kontinuierlich ab

Die Zahl der ummittelbar an der Albert – Schweitzer – Schule, Förderschule mit dem Schwerpunkt Lernen (FöS L), in Vechelde beschulten Kinder und Jugendlichen nimmt kontinuierlich ab. Aktuell werden dort im Sekundarbereich I noch 23 Schülerinnen und Schüler (SuS) unterrichtet. Im nächsten Jahr wird diese Zahl wahrscheinlich unter 20 fallen. Eine Primarstufe gibt es bereits nicht mehr.

 

Die Ursache für diesen Rückgang der SuS liegt sowohl in der allgemeinen demografischen  Entwicklung, als auch darin begründet, dass immer mehr SuS in den Grundschulen im Rahmen des Regionalen Integrationskonzeptes (RIK) und in dessen Folge im Sekundarbereich I in sog. Integrationsklassen ( I – Klassen) beschult werden. Sofern die landesseitig angestrebte Regelung  zur Inklusion umgesetzt wird, ist damit zu rechnen, dass künftig kaum noch SuS mit einem festgestellten sonderpädagogischen Förderungsbedarf „Lernen“ außerhalb der Regelschulen beschult werden.

 

Neben den unmittelbar an der Albert – Schweitzer – Schule, FöS L, unterrichteten SuS werden von dort im kommenden Schuljahr noch weitere 23 SuS in den Grundschulen der Gemeinde Vechelde und Wendeburg betreut. Weiterhin nimmt die Schule die Betreuung eines Schülers im Sekundarbereich I wahr. Diese Zahl wird sich wahrscheinlich bereits ab dem kommenden Schuljahr um weitere 5 SuS an der Aueschule Wendeburg und 3 an der Albert – Schweitzer Schule, Hauptschule, in Vechelde erhöhen.

 

Da auch für die Betreuung der Kinder im Rahmen des Mobilen Dienstes Lehrerstunden zur Verfügung gestellt werden, ist es der Albert – Schweitzer – Schule, FöS L, möglich, die derzeit dort beschulten Kinder und Jugendlichen auch im kommenden Schuljahr angemessen zu unterrichten.

 

Da, wie bereits angeführt, abzusehen ist, dass sich die Anzahl der SuS, die unmittelbar an FöS L beschult werden, abnehmen, die Anzahl derer, die im Rahmen der Mobilen Dienste zu betreuen sein werden, hingegen zunehmen werden, hat der Leiter der Albert – Schweitzer – Schule, FöS L, Herr Kötter – Stieglitz, einen Konzeptentwurf erarbeitet, nach welchem die Albert – Schweitzer – Schule, FöS L, künftig in ein Förderzentrum umgewandelt werden soll. Zu den wesentlichsten Aufgaben dieser „Schule ohne Schüler“ wird die Betreuung der SuS in den Grundschulen und im Sekundarbereich I gehören. Die intensive Beratung und das Angebot von Fortbildungen an und von Eltern und Lehrkräften, die Förderdiagnostik und der Bereitstellung einer Mediathek für Unterrichtsmaterialien und Fachliteratur wird das Aufgabenspektrum des Förderzentrums abrunden.

 

Die ausführliche Konzeption kann dem als Anlage beigefügten Entwurf entnommen werden. Das Konzept findet grundsätzlich die Zustimmung der Verwaltung. Es befindet sich derzeit allerdings noch in der Abstimmungsphase mit der Landesschulbehörde. Ferner wurde es den weiteren Förderschulen im Landkreis Peine zugeleitet. Insoweit ist es derzeit noch nicht möglich, eine Entscheidung herbeizuführen. Sobald die Abstimmung erfolgt wird das Ergebnis mitgeteilt und zur Entscheidung den politischen Gremien des Landkreises Peine vorgelegt werden.

 

 


 

Anlagen:  
  Nr. Name    
Anlage 1 1 Konzeptentwurf (1011 KB)