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Vorlage - 2011/013  

Betreff: Erweiterung der IGS Lengede
Status:öffentlichVorlage-Art:Beschlussvorlage
Federführend:Fachdienst Schule, Kultur, Sport Bearbeiter/-in: Stein, Kerstin
Beratungsfolge:
Ausschuss für Bildung, Kultur und Sport
10.02.2011 
Ausschuss für Bildung, Kultur und Sport zurückgestellt   
22.03.2011 
Ausschuss für Bildung, Kultur und Sport ungeändert beschlossen   
Ausschuss für Bildung, Kultur und Sport
Kreisausschuss

Beschlussvorschlag
Sachverhalt
Anlage/n

Der Erweiterung der Integrierten Gesamtschule in Lengede wird zugestimmt

Der Erweiterung der Integrierten Gesamtschule in Lengede wird zugestimmt.

 

 

Nachdem die Errichtung der Integrierten Gesamtschule ( IGS ) Lengede mit Verfügung der Landesschulbehörde vom 13

 

Nachdem die Errichtung der Integrierten Gesamtschule ( IGS ) Lengede mit Verfügung der Landesschulbehörde vom 13. Januar 2010 genehmigt worden war, hat die Schule zu Beginn des Schuljahres 2010 / 2011 mit „Einschulung“ des ersten 5. Schuljahrganges den Unterricht im Gebäude der Hauptschule Lengede aufgenommen. Bis dieser Jahrgang das 10. Schuljahr erreicht hat, wird die IGS lt. Prognose jährlich um 150 Schülerinnen und Schüler wachsen. Damit einher geht, wie bereits in der Vorlage 35 / 2009 zur Errichtung der IGS angeführt, ein zusätzlicher Raumbedarf, der nicht zuletzt u. a. durch die erforderlichen Differenzierungsnotwendigkeiten entsteht.

 

In der angeführten Genehmigungsverfügung wurde seitens der Landesschulbehörde zunächst davon ausgegangen, dass die Jahrgänge 5 bis 8 und die Jahrgänge 9 und 10 jeweils eine Einheit bilden und an einem Standort (Hauptschule bzw. Realschule) beschult werden. Die räumliche Situation erlaubt es jedoch, notwendige Erweiterungen zu reduzieren, wenn die 8 bis 10 im Gebäude der jetzigen Realschule beschult werden würden. Gleichzeitig würde überschüssige Raumkapazität vermieden. Aus diesem Grunde hat am 29. September 2010 ein Gespräch mit der Landesschulbehörde stattgefunden. Insbesondere wurden in dem Gespräch folgende Punkte erörtert:

 

Grundsätzliche Möglichkeit der räumlichen Trennung der Jahrgänge 7 und 8,

Unterbringung eines Jahrganges auf zwei Etagen,

Notwendige Raumkapazitäten

 

Zusammengefasst ist festzustellen, dass seitens der Landeschulbehörde hinsichtlich der räumlichen Trennung der Jahrgänge 7 und 8 sowie der Unterbringung eines Jahrganges auf zwei Etagen keine schulfachlichen Bedenken bestehen, sofern ausreichend Räumlichkeiten zur Verfügung stehen.

 

Das Raumkonzept der IGS Lengede wurde weiterhin hinsichtlich der notwendigen Räumlichkeiten mit der Landeschulbehörde erörtert. Bei den Überlegungen zur veränderten Raumkonzeption wurden die Wünsche der IGS Lengede zur Kenntnis genommen. Allerdings konnten diese, insbesondere in Bezug auf erbetene Räume für administrative Aufgaben, Lehrpersonal, Sprechzimmer usw. bezüglich deren Größe und Einzelnutzung sowohl von den Vertretern des Landkreises, wie auch von der Landesschulbehörde nicht immer geteilt werden. Anders verhielt es sich bei den allgemeinen Unterrichträumen und den Fachunterrichtsräumen.

 

Die Besprechung ergab, dass unter Einbeziehung des Gebäudes der Realschule für den 8. Schuljahrgang bei einer evtl. Vierzügigkeit ein optimales, großzügiges Raumangebot zur Verfügung steht. Die erarbeitete Lösung ist allerdings geeignet, die IGS mit einem komprimierten Raumangebot auch künftig fünfzügig zu führen.

 

Das von allen Gesprächsteilnehmern getragene Raumkonzept wurde seitens des Immobilienwirtschaftsbetriebes ( IWB ) in eine Grobplanung übernommen und nochmals einer Feinabstimmung mit der Schulleitung zugeführt. Das letzte Abstimmungsgespräch mit der Schulleitung hat am 18. Januar 2011 stattgefunden. In dem Gespräch seitens der Schulleitung geäußerte Wünsche wurden weitgehend berücksichtigt und vom IWB in eine Entwurfsplanung übernommen, die durch Herrn Schrader – IWB – anlässlich der Sitzung präsentiert werden wird.

 

Auf Grundlage dieses Planungsstandes wurde seitens des IWB eine Grobkostenschätzung erstellt, die sich wie folgt gliedert:


1. Baukosten am Standort Hauptschule

a) Kosten (reine Baukosten):

Standard Erweiterung IGS Vöhrum, incl. 3 % Kostensteig.=2.200.000 €

 

b) Kosten (Außenanlage, Einrichtung, Planung) pauschal=   650.000 €

( incl. Mobiliar, ohne Lern- und Lehrmittel sowie

EDV-Ausstattung - Hard- und Software - )

 

2. Baukosten Hauptschule im Bestand

Bauliche Anpassung an funktionale Vorgaben,

Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben, Ausstat-

tung (z.B. Brandschutz) usw.

( incl. Mobiliar, ohne Lern- und Lehrmittel sowie

EDV-Ausstattung – Hard- und Software - )

 

Grobe Kostenschätzung pauschal=1.000.000 €

 

 

3. Baukosten Realschule im Bestand

Bauliche Anpassung an funktionale Vorgaben,

Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben, Ausstattung usw.

( incl. Mobiliar, ohne Lern- und Lehrmittel sowie

EDV-Ausstattung – Hard- und Software - )

 

Grobe Kostenschätzung pauschal=    100.000 €

 

Baukosten IGS Lengedegesamt (brutto)3.950.000 €

 

Seitens der IGS Lengede wurde nachträglich erneut der Wunsch nach einer Werkhalle geäußert. Dieser wurde allerdings in die obige Entwurfs- und Grobkostenplanung nicht aufgenommen, da die eingeplanten Werkräume auch nach Ansicht der Landesschulbehörde als ausreichend angesehen werden.

 

Für die Baumaßnahme sind im Haushalt 2011 – Teilhaushalt Immobilienwirtschaftsbetrieb – 900.000 € sowie 3.000.000 € Verpflichtungsermächtigungen veranschlagt.

 

Für die Ausstattung mit Lehr- und Lernmittel sowie Hard- und Software sind in den kommenden Haushalten während der Aufbauphase jährlich 40.000 € vorzusehen.

 

Der Erweiterung der IGS Lengede wird zugestimmt.