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Datum: 10.03.2023

Jugendliche ohne Schulabschluss – Landkreis Peine niedersachsenweit mit geringster Quote

Der Landkreis Peine verfügt niedersachsenweit über die geringste Quote an Jugendlichen ohne Schulabschluss. Das geht aus einer aktuellen Studie der Bertelsmann-Stiftung hervor. Demnach haben es 3,0 Prozent der Jugendlichen, die im Jahr 2020 die Schule verlassen haben, nicht geschafft, mindestens einen Hauptschulabschluss zu erwerben. Der Landesdurchschnitt in Niedersachsen lag 2020 bei 6,0 Prozent.

In der Studie werden Vergleichszahlen aus dem Jahr 2011 herangezogen. Damals lag die Quote für den Landkreis Peine bei 4,0 Prozent – ebenfalls der niedrigste Wert in Niedersachsen (landesweit 2011: 5,8 Prozent).

Und auch bundesweit kann sich das Ergebnis für den Landkreis Peine sehen lassen. Im Vergleich aller Landkreise belegt Peine bundesweit den 5. Platz hinter dem Rhein-Pfalz-Kreis (1,5%) in Rheinland-Pfalz, dem Landkreis Eichstätt (1,6%) in Bayern, dem Werra-Meißner-Kreis (2,1%) in Hessen und dem Landkreis Potsdam-Mittelmark (2,8%) in Brandenburg.

„Das Ergebnis ist Ausdruck unserer sehr gut aufgestellten Bildungslandschaft, angefangen von den Kindertageseinrichtungen über die Grundschulen bis zu den Angeboten der weiterführenden Schulen. Eltern und Lehrern im Peiner Land gelingt es, Kinder und Jugendliche zu 97 Prozent fit für einen Schulabschluss zu machen“, erklärt Landrat Henning Heiß.

Kreis-Sozialdezernentin Prof. Dr. Andrea Friedrich schaut insbesondere auf die Jugendlichen, denen ein Schulabschluss nicht gelingt. „Unser Ziel ist es, genau diese drei Prozent gut im Blick zu haben und sie mit unseren Unterstützungssystemen fit für den Ausbildungsmarkt zu machen. Dafür haben wir unter anderem mit den Angeboten der Berufsbildungs- und Beschäftigungsgesellschaft (BBg) Peine und weiteren Kooperationspartnern eine Auffangebene geschaffen, die wir stetig weiterentwickeln.“

Weitere Informationen zur Studie der Bertelsmann-Stiftung

Autor/in: Fabian Laaß