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Förderprogramme

Bildungsregion

Bereits seit dem 1. August 2010 besteht zwischen dem Kultusministerium (MK) und dem Landkreis eine Vereinbarung zur „Bildungsregion Landkreis Peine“. Im Rahmen dieser Kooperation hat der Landkreis das Bildungsbüro als Geschäftsstelle der Bildungsregion eingerichtet und über die Verpflichtung hinaus eine Leitungs- sowie eine Verwaltungsstelle (jeweils halbtags) geschaffen. Das Land Niedersachsen ermöglicht im Gegenzug die Abordnung einer Lehrkraft mit der Hälfte ihrer Regelstunden an das Bildungsbüro als Bildungskoordinator/in (für jeweils drei Jahre). Arbeitsschwerpunkte sind unter anderem die Vernetzung regionaler Bildungsakteure mit Schwerpunkt Schulen in vielfältigster Form, Umsetzung der Aufträge der Steuerungsgruppe sowie die Vermittlung zwischen Kultusministerium und Schulen im Dienste der Schulen.

Der direkte Austausch auf Augenhöhe zwischen Land und Landkreis wird durch die Benennung eines Vertreters der Niedersächsischen Landesschulbehörde (NLSchB) durch das Kultusministerium gewährleistet. Dieser Vertreter ist Mitglied in der Steuerungsgruppe der Bildungsregion, die über die Arbeitsschwerpunkte der Geschäftsstelle und die Mittelvergabe entscheidet. Zudem unterstützt die Niedersächsische Landesschulbehörde das Bildungsbüro informell und beratend.

Zur Finanzierung von Projekten in der Bildungsregion wurde der Regionale Bildungsfonds eingerichtet.

Am 31. Mai 2016 unterzeichneten die Nds. Kultusministerin Frau Heiligenstadt und Herr Landrat Einhaus eine Vereinbarung zur Fortsetzung der Kooperation und Weiterentwicklung der Bildungsregion.

Ansprechpartnerin: Melanie Bluhm

Bildung integriert

Von März 2016 bis Februar 2019 wird im Landkreis das Förderprogramm Bildung integriert umgesetzt. Schwerpunkte sind zum einen die Einführung eines kommunalen Bildungsmonitorings und zum anderen der Aufbau eines datenbasierten Bildungsmanagements. Im Landkreis Peine werden hierfür zwei halbe Personalstellen eingesetzt (zu 50 % gefördert). Meilensteine der Projektumsetzung sind die Installierung einer IT-Lösung zur kompatiblen Zusammenführung bildungsrelevanter Daten, die Erstellung eines Bildungsberichtes und verschiedener weiterer thematischer Analysen sowie die Durchführung verschiedener Bildungskonferenzen mit anschließenden Auswertungs-Workshops und die Erstellung einer Bildungs-Landkarte.

Ansprechpartnerin: Jennifer Wimmer

Kommunale Koordinierung der Bildungsangebote für Neuzugewanderte

Das Programm Kommunale Koordinierung der Bildungsangebote für Neuzugewanderte wird seit November 2016 im Bildungsbüro umgesetzt und zwecks Unterstützung der Integration Neuzugewanderter vom Bildungsministerium für Bildung und Forschung vollfinanziert gefördert.

Die Aufgabe der kommunalen Bildungskoordinatorin besteht darin, einen Überblick und Transparenz über die kommunalen Bildungsangebote vor allem im schulischen Kontext herzustellen. Neben verschiedenen Informations- und Fortbildungsformaten für Lehrkräfte der (außer)schulischen Sprachförderung, stehen dabei die Vernetzung der Bildungskateure und die Koordinierung von Förderinstrumenten zu Sprache und Bildung im Fokus.

Bedarfsermittlungen an Schulen und Kitas sind die Basis für zusätzliche Maßnahmenplanungen. Geplante Meilensteine des Projekts sind eng mit jenen von Bildung integriert verzahnt und umfassen unter anderem die Erstellung einer Bildungslandkarte, Gestaltung einer Netzwerkkarte im Themenfeld, Koordinierung von Bildungskonferenzen sowie die Datenzusammenstellung im Bereich Bildung und Neuzugewanderte.

Qualität vor Ort

Im Rahmen dieser Förderung wird dem Landkreis von Anfang 2017 bis Mitte 2018 eine kostenfreie Prozess-Begleitung zum schrittweisen Aufbau eines „Qualitäts-Netzwerkes für frühkindliche Bildung“ zur Verfügung gestellt. Leitziel ist, dass alle Kinder mit Erreichen des schulpflichtigen Alters unabhängig von Herkunft, Geschlecht, Religion oder Kultur die gleichen Bildungs-Chancen haben sollen. Dies soll durch eine engere Zusammenführung von Eltern, Erzieherinnen/Erziehern und den vorhandenen Unterstützungssystemen erfolgen. Dafür ist die Einbindung der verschiedenen Träger, des Fachpersonals, der Eltern sowie der Verwaltung geplant. Die Lenkungsgruppe umfasst Landkreis-Mitarbeiter/innen des Jugendamtes, des Gesundheitsamtes und des Bildungsbüros, welches auch die Koordinierung der Projektumsetzung durchführt.

Ansprechpartnerin: Jennifer Wimmer