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Auszug - Schuleingangsuntersuchungen im Landkreis Peine Bericht der Kinder- und Jugendärztin im Fachdienst Gesundheitsamt, Frau Dr. Meltzow  

Jugendhilfeausschuss
TOP: Ö 9
Gremium: Jugendhilfeausschuss Beschlussart: zur Kenntnis genommen
Datum: Di, 05.05.2009 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 19:40 Anlass: Sitzung
Raum: Gr. Sitzungssaal
Ort: Gr. Sitzungssaal
 
Wortprotokoll

Frau Dr

Frau Dr. Meltzow, Frau Dr. Kiessling-Klamka und Frau Kleineidam, Mitarbeiterinnen des Kinder- und Jugendärztlichen Dienstes des Gesundheitsamtes, stellen in einer umfangreichen Präsentation die Ergebnisse der aktuellen Schuleingangsuntersuchung 2008 und die Ergebnisse der Jahre 2004 bis 2008 im Verlauf vor. Die Untersuchungen, die seit 2007 vorgeschrieben sind, werden nach einem standardisierten Verfahren durchgeführt.

Frau Kleineidam beschreibt anschließend die Entwicklungsdiagnostik im Kindergartenalter als neues Produkt des Kinder- und Jugendärztlichen Dienstes, die sich einer hohen Akzeptanz seitens der Kindergärten und Eltern erfreut. Aufgrund fehlender personeller Ressourcen werden Wiederholungen der frühen Untersuchungen in den Kindergärten trotz der großen Anfrage höchstens alle 2 Jahre möglich sein.

Inhaltlich wird auf die dem Protokoll beigefügte Präsentation des Kinder- und Jugendärztlichen Dienstes des Gesundheitsamtes verwiesen.

 

Herrn Manns interessiert, ob bei der Feststellung von Defiziten Unterschiede zwischen Kindern mit und ohne Kindergartenbesuch erkennbar sind. Frau Dr. Meltzow erläutert, dass die Zahl der 4-Jährigen, die keinen Kindergarten besuchen, nicht erfasst wird. Ob hier Defizite vorliegen, kann also erst bei der regulären Schuleingangsuntersuchung festgestellt werden. Im Übrigen verweist Frau Dr. Meltzow auf ergänzende Daten aus der Schuleingangsuntersuchung 2006 und 2007, die sie für das Protokoll zur Verfügung stellt; hier werden auch Untersuchungsergebnisse hinsichtlich Bildung, Migrationshintergrund und Geschlecht zu finden sein.

 

Herr Matzel ist bestürzt über die hohe Zahl der Kinder, die als nicht uneingeschränkt schulfähig einzustufen sind. Hier muss seines Erachtens dringend über Präventionsmaßnahmen und eine engere Zusammenarbeit zwischen Jugendamt und Gesundheitsamt nachgedacht werden.

Frau Dr. Meltzow berichtet von der guten Zusammenarbeit mit den ambulanten Hilfen des Jugendamtes aus der Zeit, in der sie sich noch im Gebäude des Gesundheitsamtes befanden. Die räumliche Nähe war hilfreich, wenn es darum ging, im Rahmen eines Elterngespräches niederschwellige Hilfe schnell und direkt anzubieten.

 

Herr Dr. Buhmann versichert, dass die Verwaltung über eine Verbesserung der Zusammenarbeit zwischen den Fachdiensten nachdenkt und stellt für den Sommer dieses Jahres eine Lösung in Aussicht.

 

Herr Hildebrandt verlässt die Sitzung um 18:45 Uhr.