Inhalt

Auszug - Kinderschutzbericht  

Jugendhilfeausschuss
TOP: Ö 7
Gremium: Jugendhilfeausschuss Beschlussart: zur Kenntnis genommen
Datum: Di, 17.05.2011 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 19:04 Anlass: Sitzung
Raum: Schulungszentrum der FTZ
Ort: Werner-Nordmeyer-Str. 13, 31226 Peine
2011/056 Kinderschutzbericht
   
 
Status:öffentlichVorlage-Art:Informationsvorlage
Federführend:Fachdienst Jugendamt Bearbeiter/-in: Scholz, Imme
 
Wortprotokoll

Herr Upadeck betrachtet den vorgelegten Kinderschutzbericht als Übersicht über das Angebot und erkundigt sich, ob dieser als Vorlage für eine Fortschreibung zu verstehen ist

Herr Upadeck betrachtet den vorgelegten Kinderschutzbericht als Übersicht über das Angebot und erkundigt sich, ob dieser als Vorlage für eine Fortschreibung zu verstehen ist.

 

Frau Steinebrunner-Fabian berichtet hierzu, dass Fortschreibungen bereits durch das zu erwartende Kinderschutzgesetz erforderlich werden. Hierzu lädt sie alle Ausschussmitglieder bereits jetzt zum Peiner Kinderschutztag ein, der im Oktober stattfinden werde. Persönliche Einladungen werden den Ausschussmitgliedern noch zugehen.

 

Frau Meyermann sieht auf Seite 6 des Berichtes unter der Betrachtung der Inobhutnahme einen deutlich höheren Anteil an Mädchen.

 

Unter Hinweis auf eine deutliche Reduzierung der Inobhutnahmen insgesamt führt Frau Steinebrunner-Fabian aus, dass es gilt, bei Mädchen deutlich genauer zu den Gründen für die Inobhutnahmen zu sehen. Häufiger liegen bei Mädchen die Gründe für eine Inobhutnahme in familiären Auseinandersetzungen, während dies bei Jungen sonstige Gründe sind.

Sie stellt den Mitgliedern des JHA in Aussicht, dass das Jugendamt zukünftig früher in die Familien gehen will um noch schneller die Bedarfe der betroffenen Kinder und Jugendlichen zu ermitteln.

 

Als sehr umfassend betrachtet Herr Nolte den Bericht, wünscht indes auch eine Darstellung der Bedarfe der Jugendlichen. Frau Steinebrunner-Fabian stellt fest, dass der Bericht nicht die Angebote aufzeigen soll. Vielmehr gehe es darum, den Schutz von Kindern und Jugendlichen aufzuzeigen. Auf weitere entsprechende Fragen von Herrn Nolte führt sie auch aus, dass Auffälligkeiten von straf- unmündigen Kindern oder die festgestellten Defizite der einzuschulenden Kinder lediglich im Einzelfall unter dem Aspekt des Kinderschutzes im Bericht genannt würden.

 

Bezüglich der Anzahl von Kindern und Jugendlichen, die das Jugendamt von sich aus aufsuchen, bestätigt Frau Steinebrunner-Fabian auf Nachfrage von Frau Müller-Alarcón die steigende Tendenz der aufsuchenden Kinder und beantwortet die Frage zur Situation von Familien mit Migrationshintergrund, dass vereinzelte Inobhutnahmen in diesen Familien erfolgen würden. Zu den Gründen benennt sie die Verplanung der Zukunft von Mädchen durch Angehörige.