Auszug - Doppischer Produkthaushalt 2012 für den Immobilienwirtschaftsbetrieb Landkreis Peine  

Herr Schrader erläutert die Vorlage, wobei er insbesondere anmerkt, dass der IWB durch die Übernahme der städtischen Schulen einen Flächenzuwachs von 20% erfahren habe und entsprechende Mehrbedarfe, sowohl finanziell als auch personell (11 Stellen) bei den Budgetplanungen angemeldet hatte. Im Zuge der Sparzwänge führten umfangreiche Einschnitte nicht nur zu einer Nichtberücksichtigung des Mehrbedarfs, darüber hinaus wurde das Budget des IWB um 500.000 € gekürzt. Herr Schrader weist darauf hin, dass die Einsparungen in der Bauunterhaltung zu einer Verschlechterung der Bausubstanz führen werden. Langfristig seien diese Sparmaßnahmen nicht durchzuhalten.

Auf Nachfrage von Herrn KTA Flöge ergänzt Herr KBR Gemba, dass der IWB bislang keine kostendeckenden Mieteinnahmen erhalten habe. Er stellt zudem klar, dass die 11 Stellen, die beantragt werden sollten, dringend erforderlich seien, um die im IWB durch zusätzliche Aufgaben anfallenden Tätigkeiten bewältigen zu können. Er betont, dass bei der Übernahme der städtischen Schulen nur das Personal vor Ort (Hausmeister und Reinigungskräfte) mit übernommen worden sei. Die Fachkräfte sowohl für die technische als auch verwaltungsseitige Betreuung der Schulen seien bei der Stadt geblieben. Dies bedeute für den IWB, dass die Betreuung der neuen Objekte mit dem bisherigen Stammpersonal des IWB erfolge. Dies sei auf Dauer nicht zu leisten.

Der Ausschuss empfiehlt dem Kreistag einstimmig, dem Doppischen Produkthaushalt 2012 für den Immobilienwirtschaftsbetrieb Landkreis Peine, zuzustimmen