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Vorlage - 2018/201  

Betreff: Aktuelle Raumsituation der Kreismusikschule
Status:öffentlichVorlage-Art:Informationsvorlage
Unterschrift:1. Wolfgang Gemba
2. Kreisbaurat
Federführend:Kreismusikschule Beteiligt:Dezernat 3
Bearbeiter/-in: Stein, Kerstin  Dezernat 2
Beratungsfolge:
Ausschuss für Bildung, Kultur und Sport Kenntnisnahme
20.02.2018 
Sitzung des Ausschusses für Bildung, Kultur und Sport zur Kenntnis genommen   
Kreisausschuss Kenntnisnahme

Finanzielle Auswirkungen
Sachverhalt
Anlage/n


 

Im Budget enthalten: ja

 

Kosten (Betrag in €): -

 

Mitwirkung Landrat: ja

 

Qualifizierte Mehrheit: nein

 


 

 


Bericht über die aktuelle Raumsituation der Kreismusikschule

 

Die Kreismusikschule hat derzeit 41 Lehrkräfte und 1.562 Schülerinnen und Schüler im Kernbereich und in Kooperation (Stand 02/18). Seit 2014 baut die Kreismusikschule Ihre Schülerzahlen stetig aus und hat innerhalb von 4 Jahren einen Schülerzuwachs von knapp 400 Schülerinnen und Schüler erreicht.

 

Durch die dezentrale Struktur ohne zentralen Anlaufpunkt nutzt die KMS derzeit in Peine folgende Gebäude:

 

- 4 Räume in der Gunzelinstraße 29

- 10 Räume in der Pestalozzischule Peine

- 6 Räume in der Gunzelinrealschule

- 2 Räume im Gymnasium am Silberkamp

- 9 Räume im Verwaltungsgebäude Rosenhagen 37

 

Im Kernbereich Peine unterrichten in den genannten Gebäuden 35 Lehrkräfte insgesamt 780 Schülerinnen und Schüler pro Woche. Die Durchschnittsdauer beträgt 78 Std. à 45 Min täglich von Montag bis Freitag. Hieraus werden Einnahmen in Höhe von etwa 28.000 € monatlich generiert.

 

Ein Großteil des Musikschulunterrichts findet derzeit in schulischen Räumlichkeiten statt, die nicht für den Kernbereich der Musikschule vorgesehen sind.

 

Es mangelt an den Voraussetzungen in den Bereichen: Raumakustik, Platzbedarf, Lagerung von Materialien, uneingeschränkte Nutzbarkeit.

 

Aufgrund des zunehmenden Ganztagsausbaus in den genutzten Räumen an allgemeinbildenden Schulen zeichnet sich bereits jetzt ab, dass bereits in naher Zukunft aufgrund zunehmend fehlender und ungeeigneter Raumressourcen die Existenz des Kernbereichs der Kreismusikschule massiv gefährdet werden wird.

Ein Unterrichtsbeginn kann beispielsweise zukünftig nicht mehr vor 16.00 Uhr gewährleistet werden, zudem ist eine individuelle Nutzung der Räume aufgrund der Doppelbelegung (Schule und KMS) nur noch sehr eingeschränkt möglich.

Um langfristig bestehen zu können und den Unterricht nicht nur auf dem bisherigen Niveau zu halten, bzw. insbesondere im Interesse eines werthaltigen außerschulischen Angebots für die hiesige Bevölkerung zunehmend auszubauen und zu professionalisieren, benötigt die KMS ein eigenes musikalisches Kompetenzzentrum möglichst im Herzen Peines.

Dazu gilt es, einen geeigneten Standort zu suchen und einen Gebäudeentwurf zu planen, der den Bedürfnissen der Kreismusikschule, insbesondere und den der Schülerinnen und Schüler der Kreismusikschule langfristig gerecht wird.

 

 


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