Erneut isolierter Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest beim Wildschwein
In Nordrhein-Westfalen ist am Wochenende bei einem Wildschwein das Virus der Afrikanischen Schweinepest (ASP) nachgewiesen worden. Zur Ursache der Eintragung ist bisher noch nichts bekannt. Niedersachsen ist aktuell nicht betroffen.
Der Nachweis in weiter Entfernung von bekannten ASP-Ausbruchsfällen in einem zuvor ASP-freien Gebiet zeigt jedoch eindringlich, dass die Seuche über größere Distanzen verschleppt werden kann.
„Aus diesem Anlass weisen wir erneut auf die Wichtigkeit von ASP-Präventionsmaßnahmen sowohl durch die verstärkte Beachtung der Biosicherheit in der Landwirtschaft, als auch bei der jagdlichen Bewirtschaftung hin. Das gilt aber auch ganz allgemein für Privatpersonen insbesondere im Zusammenhang mit Reisen in oder durch Ausbruchsgebiete und im Umgang mit Reiseproviant“, erklärt Kreissprecher Fabian Laaß.
Während für den Menschen beim Kontakt mit Schweinen oder dem Verzehr von Schweinefleischerzeugnissen keinerlei Risiko bestehe, könne ein achtlos weggeworfenes Wurstbrot ein verheerendes Seuchengeschehen bei Haus- und Wildschweinen nach sich ziehen.
Der Landkreis Peine nimmt wie auch alle anderen Landkreise intensiv am niedersächsischen Früherkennungsprogramm in Zusammenarbeit mit Jägerschaft, Tierhaltern und Tierärzten teil.
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Autor/in: Fabian Laaß